Donnerstag, 24. Juli 2008

Lektion des Tages!

Ich glaube, das Bild sagt alles:


(Quelle: STATiC)

Donnerstag, 10. Juli 2008

Another reason to be mad!

Interessante Entwicklungen im Land der Freiheit. Wenn man anfängt, an der Verfassung herumzudoktern, dann wird es nicht mehr lange dauern, bis George Orwells Vision wahr wird. Selbstverständlich wird dieses Gesetz Konsequenzen für uns alle haben, ob Amerikaner oder nicht...

Mittwoch, 9. Juli 2008

A reason to be mad!

Radioaktive Flüssigkeit aus AKW ausgelaufen

Paris (RPO). Während Deutschland über den Ausstieg aus der Atomkraft diskutiert ist es im südfranzösischen Atomkraftwerk Tricastin zu einem Zwischenfall gekommen: Eine noch unbekannte Menge an uranhaltiger Flüssigkeit gelangte in die umliegenden Flußläufe.

Mehr hier.

Sonntag, 6. Juli 2008

Spaß am Sonntag!

Ich habe soeben meine erste Kurzgeschichte seit Ewigkeiten beendet, aber erst morgen werde ich lesen, was ich da überhaupt geschrieben habe. Es handelt sich um eine Geschichte für einen SF-Magazin. Ich glaube, es ist eine positive Utopie, mein Gehirn ist aber zurzeit ein wenig ausgebrannt. Vielleicht auch sehr. Ich hab drei oder vier oder fünf Stunden daran gesessen. Mal schauen, ob es sich gelohnt hat.

Heute morgen habe ich einen Comic-Skript bearbeitet, der nun an den sehr talentierten Hände von Sascha Jaeck liegt. Eventuell muss ich ihn nochmal bearbeiten, aber es lohnt sich. Hier ein paar Charakterentwürfe von Sascha:


(c) 2008 Sascha Jaeck

Ich habe einen Namen für den Hauptcharakter einer größeren Comicgeschichte. Ich brauche lange, um die richtige Namen zu finden. Mehr zu dieser Geschichte ein anderes Mal.

Morgen geht's wieder zurück zum zweiten Roman. DS kommt gut voran, ich bin zurzeit auf Seite 28.

Be seein' ya!

PS: Meine Grammatik-Software könnte jetzt kaputt sein - ich bitte, das zu entschuldigen. :)

Samstag, 5. Juli 2008

Take your girlie to the movies...

"...if you can't make love at home!" Dean Martin wusste, wie es geht. :)

Neue Trailers finden jede Woche ihren Weg im Netz. Hier einige, die mir besonders auffielen.

Kabluey: http://www.apple.com/trailers/independent/kabluey/ Mit Lisa Kudrow, Christine Taylor, Scott Prendergast, Jeffrey Dean Morgan. Der Trailer verspricht eine sehr interessante Komödie mit Gehalt. Hoffentlich kommt der Film auch hier.

The Day the Earth Stood Still: http://www.apple.com/trailers/fox/thedaytheearthstoodstill/ Mit Keanu Reeves, Jennifer Connelly, Kathy Bates, John Cleese. So sehr ich Cleese liebe, der Trailer hat mich nicht umgehauen. Das Original sieht noch heute viel besser aus. Kommt am 11. Dezember in unseren Kinos.

Blindness: http://www.apple.com/trailers/miramax/blindness/ Mit Julianne Moore, Mark Ruffalo. Einer der Filme, auf die ich mich sehr freue - schönes, einfaches SF-Konzept. Wenn die Charaktere richtig ausgearbeitet sind, kann es nur klasse werden. 23. Oktober.

Babylon A.D.: http://movies.yahoo.com/movie/1809805797/video/8582983 Mit Vin Diesel, Michelle Yeoh, Gerard Depardieu. Endlich mal wieder ein interessanter Film mit Vin Diesel. Mathieu Kassovitz ist seit Die Pupurne Flüsse einer meiner Lieblingsregisseure. Ich freue mich darauf. 11. September.

See ya at the movies!

Donnerstag, 3. Juli 2008

Lions, Tigers and Bears Vol.2: Betrayal TP


Story: Mike Bullock
Art: Jack Lawrence, Paul Gutierrez & Bob Pedroza
Extras: A beautiful gallery, and a Tiger-Man story by Bullock and Marcelo Di Chiara
Publisher: Image Comics
Price: $14.99


Be brave, little lion!

These are the words accompanying young Joey throughout the story. This is also the message to all readers.

For those unfamiliar with the comic, it tells the story of Joey, a kid who learns to confront his fears and share faith with others. Mike Bullock created a fantastic tale: stuffed animals have always been the source for courage for the little ones and they have been protecting them from the things that go bump in the middle of the night for a long, long time. Joey's protectors are the Night Pride, the lions and tigers on the picture left. Also pictured is Courtney - together they have to fight the Beasties who try to take over the Stuffed Animal Kingdom.

In the second volume, Valthraax, the leader of the Beasties, accomplishes to dethrone King Bear, who is betrayed by his brother. Joey, Courtney and the Night Pride embark on a dangerous adventure to save King Bear and defeat the armies of the Beasties. Along their way, they meet Marco, a former Polar Bear Guardian, who also has to find faith again...

This is a wonderful story. Once I started reading, I couldn't stop - I had to know what happens next. Mike Bullock takes simple ideas and creates something familiar but original at the same time. The story begins at a dark hour and the reader experiences how the human characters and Marco slowly regain faith. They develop in the four issues, they become stronger, they fight their fears. Surely, there'll be sacrifices to make, but the message is clear all the time: Be brave!

At first glance, this comic is directed at children. It is definitely a comic a child should be reading because Mike Bullock understands how uniquely it perceives the world, and with this story he gives a child the weapons to fight its fears: faith and imagination. Bullock's world is not black and white, but rather white - unfortunately, with some shades of black in it. It's a world full of wonders, but we tend to forget that. This is one of the reasons the story is also directed at adults. Mike Bullock manages to share this view of the world: there's always hope. The beauty's right here, we just neglect to look at it the way we should.

And what can I say about the beautiful art? It is reminiscent of Calvin & Hobbes to me (just have a look at the very first scene of this volume and tell me with a straight face you did not think of it! :)). It looks like a Sunday morning cartoon and I mean this in a very positive way. By the way, there's at least a cartoon series here, and TV producers won't be overlooking this series for too long. Jack Lawrence, Paul Gutierrez and Bob Pedroza provide some of the most gorgeous art seen in comics today.

I highly recommend this series. If you're not reading it, you're missing out. Lions, Tigers and Bears has what comics need nowadays: magic! Go here for an eight-page preview, albeit from the first volume.

PS: Yes, there should be more Tiger-Man stories, Mike!

Mittwoch, 2. Juli 2008

The story begins, Part II

Das soll jetzt keine Autobiografie werden. Darauf habe ich genauso wenig Lust wie jeder andere. Mein Ziel ist es nur zu zeigen, wie alles angefangen hat - und wie es dazu kam, dass ich nicht mehr aufhören kann. :)

Nachdem ich The Three Robots abgeschlossen hatte, knöpfte ich mir eine Actionfigur (keine Puppe! :)), die ich bei mir liegen hatte. Kennt noch jemand die Zeichentrickserie M.A.S.K.? Ich werde jetzt das hohe Konzept dieser Serie nicht erläutern, nur dass es dazu Spielzeug gab. Und ich hatte diesen Bösewicht, er hieß Stinger. Ich behielt den Namen, machte aber aus ihm einen Roboter, der sich gegen einen Diktator auflehnen sollte, der innerhalb von ein paar Jahren die ganze Welt unterjocht hatte. Die Wissenschaftler bauten den Roboter, dann lief aber etwas schief und das Labor wurde begraben. Zehn Jahre später oder so wird Stinger dann irgendwie aktiviert, geht zum Diktator, töten ihn, deaktiviert sich, das Ende.

Ja, noch musste ich lernen, wie man Spannung aufbaut. (Die Fortsetzung sah so aus, dass der Sohn des Diktators das Werk seines Vaters fortsetzte - Stinger wurde reaktiviert, tötet ihn, Ende.) Aber zu dieser Zeit machte mir mehr Sorgen, dass der Name 'Stinger' wie 'Stinker' klang, also änderte ich ihn irgendwann zu 'Spider'. Damals ergab es bestimmt einen Sinn.

Dann kamen zwei Filme im Fernsehen, die mein Leben veränderten. Kein Scherz. Als Erstes kam der erste Lethal Weapon Film. Mel Gibsons Charakter hat mich sofort beeindruckt - so stark und dennoch verletzlich, so komplex, so einzigartig. Zumindest für meine Verhältnisse damals. Aber ich kann mich immer noch erinnern, wie gebannt ich vor dem Fernseher saß, was für eine außergewöhnliche Erfahrung ich soeben machte. Und ich kann mich immer noch erinnern, dass ich nach dem Film aufgestanden bin und sagte: "Das will ich tun. Ich will Geschichten wie diese schreiben." Das war der Moment, an dem ich mich entschied, dass ich Drehbuchautor und Regisseur werden wollte. Wenn man es genau nimmt, hat sich da schon etwas geändert, aber nicht im Wesentlichen, nicht darin, dass ich seitdem Geschichten erzählen möchte.

Der zweite Film war der erste Stirb Langsam. Der Film (genauso wie Lethal Weapon) ist noch heute einer meiner Lieblingsfilme und ich habe immer noch genauso viel Spaß, als ob ich ihn zum ersten Mal sehen würde. Der Witz ist perfekt, die Action Spitze, die Charaktere genial aus dem Kontext der '80er Jahren genommen. Aber hier lernte ich, wie man Spannung aufbaut. Es gibt eine Szene im Film, die prägend wirkte: Bruce Willis versteckt sich unter einer Reihe von Tischen, ein Terrorist läuft über die Tische und schießt dadurch, um Bruce zu töten. Bruce bewegt sich aber ständig schneller und entgeht den Kugeln. Dann kommen sie am Ende der Tische und der Terrorist merkt, dass er nachladen muss. Während er nachlädt, sagt der Blödmann zu Bruce, dass er ihn früher hätte erschießen sollen, als er noch die Gelegenheit dazu hatte. Ich wiederhole: Während er nachlädt! Bruce erkennt die Chance, bedankt sich für den Tipp und erschießt den Bösewicht - so geht's!

Vielleicht kann ich die Szene hier nicht so gut beschreiben, aber im Film funktioniert sie perfekt. Und hier lernte ich, dass ich meine Charaktere in immer verzwicktere Situationen bringen sollte, es soll immer aussichtslos aussehen, und dann... Boom! Das ist wahrscheinlich einer der einfachsten Wege, Spannung aufzubauen.

Mit diesen Lektionen ging ich an meiner nächsten Geschichte, dieses Mal ein 'Film' (so nannte ich meine Geschichten bis etwa 2000) über Wolverine. Ja, der X-Man. Nur komisch, dass mein Wolverine ein etwas dunkleres Kostüm trug, reich war, und sogar ein Wolfjet und einen Wolfcar hatte. Klingt das vielleicht etwas wie Batman? Es war 'purer Zufall' und Alfred, Wolverines Butler, kann es bestätigen. :)

Na ja, diese Geschichte hat, sofern ich weiß, niemand gelesen und es ist auch gut so. Selbst ich bemerkte die Parallelen zu Batman, also entschied ich mich, eine Geschichte mit dem Dunklen Ritter zu schreiben. Als ich dann noch das Batman Forever Buch von Peter David las, wollte ich eine Fortsetzung dazu schreiben. Ich folgte Davids Stimmung und schrieb eine Geschichte, die mit Riddlers Ausbruch von Arkham anfing. Und ich erschuf Badman, der ein weiterer Krösus in Gotham City war und Bruce Wayne schaden wollte, ohne zu wissen, dass er und Batman die gleiche Person waren.

Und das war die erste Geschichte, die ich zu lesen gab. Ich bekam positive Kritiken. Ich hab sie noch heute bei mir. Gebt Peter David die Schuld, dass ich immer noch schreibe! :)

Dienstag, 1. Juli 2008

Alduce me to introlow myself!

John Cleese always helps to break the ice!

Agatha Christie Sketch

Inspector Tiger: Beg your pardon, allow me to introduce myself, I'm afraid I must ask that no-one leave the room.
Lady Velloper: Why not?
Inspector Tiger: Elementary. Since the body was found in this room, and no-one has left it. Therefore... the murderer must be somebody in this room.
Colonel Pickering: What body?
Inspector Tiger: Somebody. In this room. Must the murderer be. The murderer of the body is somebody in this room, which nobody must leave... leave the body in the room not to be left by anybody. Nobody leaves anybody or the body with somebody. Everybody who is anybody shall leave the body in the roombody. Take the tablets Tiger. Anybody with a body but not the body is nobody. Nobody leaves the body in the...

(Source: http://www.imdb.com/title/tt0063929/quotes)

The story begins, Part I

Noch freunde ich mich mit dieser Seite an. Ich lerne die Funktionen, teste sie aus und suche nach dieses gewisse Etwas, das mich zufrieden stellt. Andere Blogger würden selbstbewusster auftreten, aber so bin ich nun mal. Buddy Scalera, unter anderem ein Comicautor, der mir sehr gefällt, sagte einmal in einem Interview, dass Autoren gerne über ihre Arbeit reden. Er hat Recht. Also erzähle ich etwas, wie es bei mir angefangen hat.

Alle Autoren teilen eins miteinander: Sie wollen Geschichten erzählen. Scheint offensichtlich zu sein, oder? :) Ich mache es aber etwas romantischer: Sie leben dafür, Geschichten zu erzählen. Ob sie gut bei ihrer Arbeit sind oder nicht, selbst der schlechteste Autor wählt diesen Weg aus, weil er sich dazu berufen fühlt. Schreiben ist eine Lebensweise und genauso wichtig wie Essen und Schlafen - es kommt auch oft vor, dass Autoren sich so sehr in ihren Geschichten vertiefen, dass Essen und Schlafen vernachlässigt werden. Oder zumindest kommt es bei mir oft vor. :) Sogar im Schlaf sehe ich Geschichten und zwischendurch bin ich in der Lage zu reflektieren und während des Traums kommt ein verirrter Gedanke: "Hey, das könnte eine interessante Geschichte sein. Merk dir das!"

Aber wie hat alles angefangen?

Die ersten Geschichten waren trivial. Es waren die Art Geschichten, die jeder von uns durchgeht, wenn er noch klein und fantasievoll ist: Ich spielte mit meinen Freunden verschiedene Geschichten nach bzw. wir erschufen unsere eigenen Geschichten, basierend natürlich auf andere, schon erfundene Charaktere. Wir spielten Geschichten mit den Figuren aus Transformers, G.I. Joe, M.A.S.K., Captain Power (falls sich jemand noch daran erinnern kann), dann kamen Spider-Man und seine erstaunliche Freunde hinzu, Batman, RoboTech, sogar Geschichten mit Mickey Mouse und Darkwing Duck. Aber so schön es war, ich war kein Roboter und konnte mich nicht transformieren, ich besaß keine Superkräfte und konnte nicht wie Superman fliegen.

Also zeichnete ich Roboter, Kampfjets und -autos und alles hing irgendwie zusammen, d.h. alles existierte in einem Universum, nämlich in meiner Fantasie. Es gab Geschichten, die aber nur am Rande eine Rolle spielten.

Ich beließ es natürlich nicht nur auf Zeichnungen - Gott segne die Legosteinen! Ich habe unzählige Sachen damit gebaut und kann mich immer noch an meine 'Robotertechnologie' erinnern. Diese Roboter waren dann meine ersten eigenen Charaktere und für manche erschuf ich eine lange Hintergrundgeschichte.

Gegen 1993 hatte ich dann den Einfall: Warum sollten wir nur Geschichten mit den Charakteren von anderen spielen? Ich hatte zu dieser Zeit drei Roboter aus Legosteinen gebaut und dachte, dass sie sich bestens eigneten, um die Hauptfiguren einer neuen Geschichte zu sein. In der Tradition von Voltron und RoboTech sollten Menschen diese große Roboter bedienen. Ich machte mir nicht zu viele Gedanken über einen Titel und nannte die Geschichte The Three Robots. Ja, so kreativ muss man erst werden! :)

Aber ich brauchte noch einen Gegner, einen Grund, warum diese Roboter überhaupt da waren. An den Namen des gegnerischen Roboters kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es sollte größer und stärker sein. Meine Logik von damals: Größe und Stärke würden die Dringlichkeit betonen, einen Gegenpol zu erschaffen, nämlich diese drei Roboter, die kleiner, dafür aber mehr an der Zahl waren, damit sie keine Gefahr für die Menschheit darstellen konnten. Im Übrigen funktionierte der gegnerische Roboter von allein, niemand bediente ihn - das menschliche Urteilsvermögen war noch damals unersetzbar. Kein Wunder, denn der 'böse Roboter' war ohne menschlichen Einfluss verrückt geworden.

Ja, so funktionierte mein Kopf damals. So viel hat sich vielleicht nicht geändert. :)

Jedenfalls, schrieb ich insgesamt zehn oder fünfzehn Abenteuer, die aber im Wesentlichen nichts Originelles zu bieten hatten. Ähnliche Geschichten hatte man schon damals mit den Transformers oder einer beliebigen Zeichnetrickserie dieser Zeit erlebt. Wenn ich mich nicht irre, umfasste die gesamte Geschichte nicht mehr als zwanzig Seiten.

Ich finde es immer noch witzig, wie The Three Robots zu Ende ging: In einem Lagerhaus fanden die Wissenschaftler einen Schalter - irgendwie hatten sie ihn die ganze Zeit übersehen. Also zog man sich fein und machte bei den Feierlichkeiten mit. Dann kam de Höhepunkt des Tages: Man legte einen Schalter um - und der böse Roboter schaltete sich aus. Das war's. Ende. Noch heute denke ich manchmal, dass es cool wäre, wenn es einen solchen Schalter tatsächlich gäbe - wir wachen morgen auf und alles Böse und Negative ist auf einmal weg. Als Kind darf man diese Vorstellung haben, oder?

Jedenfalls kam ich nicht dazu, diese Geschichten meinen Freunden vorzuschlagen. Nicht weil ich sie schlecht fand (ich war elf, ich fand The Three Robots genial! :)), sondern weil ich mich noch nicht traute. Und ich hatte schon mein nächstes Projekt im Visier...